Donnerstag, 19. Februar 2004
und so endet diese kleine Rückschau der letzten Tage
im Frühjahr 2003. Nach einer einzigen Probefahrt musste sie her: Yamaha Fazer 1000. Das Beste, was ich bisher auf 2 Rädern gefahren habe. Ein Kompromiss aus Sportlichkeit, Tourentauglichkeit und Zuverlässigkeit. Und nicht langsam, der Durchzug auf Landstraßen ist legendär. Ohne Windschutz zwar, aber wenn ich den will, muss ich eben Autofahren. Ein Testbericht wird folgen.

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Mittwoch, 18. Februar 2004
Und es kam wie es immer kommt...
Kinder und Kombi lösten das ab, was mir bis dahin viel gegeben hatte: Motorradfahren war für alle Zeiten erledigt! Bis zu jener Mittagspause im Februar 2003, in der ich mir vor lauter Langeweile die Nase an einem Mopedshop plattdrückte: was wäre wohl wenn... endete mit einem Totalblindflug bei ebay: heraus kam eine FRZ 600 , 10 Jahre alt, 12.000 km gestanden - einfach mal "so zum probieren", ich würde ja ohnehin kaum fahren. Die ersten Tage waren wie bei einem 8-jährigen unter dem Weihnachtsbaum: ganz besonders. Besonders aufregend, besonders kalt, besonders wackelig. Nach fast 15 Jahre Pause fuhr ich Motorrad, wie die meisten Leute Auto: übel. Das Teil musste weg, ich war echt zu alt für so einen Quatsch. Was dann passiert ist, weiß ich bis heute nicht so genau. Auf jeden Fall war es nach einem Fahrertraining plötzlich wieder da, das Gefühl für´s Fahren. Und nach 3 Monaten und einigen Testfahrten war klar: da muss was neues her!

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Dienstag, 17. Februar 2004
1984 war die Wartezeit zu Ende
Die Erinnerung an meine Begeisterung für´s Biken ließ es mich noch einmal versuchen: XJ650, 73PS und - wegen der geplanten Reisen - noch einmal KARDAN! Trotz der vier Jahre Pause begleitete mich die Erinnerung an meinen Abflug jeden Zentimeter meiner Jungfernfahrt von Ratingen nach Essen: ich habe die Füße kaum auf den Rasten gehabt - falls der Kardan doch wieder nicht halten sollte. Das Leben bewegt sich eben zwischen Gier und Furcht. Die nächsten 30.000 km waren dann pure Freude. Unfallfrei und ohne Mucken zog ich meine Linien, in guter Erinnerung zwei Touren nach Südfrankreich ´85 und ´86. Die Route Napoléon (Foto) sei jedem Biker zur Alpenüberquerung empfohlen.

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Montag, 16. Februar 2004
Für die kommenden 4 Jahre
traf ich der Not gehorchend eine Entscheidung, die viele verhinderte Biker als die vermeintlich richtige Entscheidung ansehen: dies war mein Versuch, das Moped durch ein "besonderes" Auto zu ersetzen: Golf GTI, 110 PS, im Jahr 1980 der Traum vieler Jugendlicher. Er sollte das wettmachen, was ich in den Jahren zuvor alles mit dem Motorrad erlebt hatte.... Ok, die ersten Wochen war es schon ein tolles Gefühl, mit dieser Kiste zu fahren, langfristig war es aber eben NUR ein Auto!

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Freitag, 13. Februar 2004
Am 28.08.1980 war er da, der absolute Traum
eines 19-jährigen: 78 PS Vierzylinder in schwarz, Kardanantrieb für die nächste Fernreise...ich hatte viel vor. Meine Jungfernfahrt endete leider im OP, denn schon nach 50 km blockierte in einer Kurve der werksseitig mit zu wenig Öl ausgestattete Kardanantrieb. Ich hatte das Glück meines Lebens: Dauerschaden der linken Schulter, einige Monate Reha, da oben wollte mich noch keiner haben. Vorbei die Leidenschaft Motorrad - das saß für die nächsten 4 Jahre! Geblieben ist der Respekt vor versagender Technik - zum Glück nicht, wenn ich heute unterwegs bin. Ich weiß: Motorradfahren ist gefährich, aber andere Drogen sind schlimmer...

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Donnerstag, 12. Februar 2004
...und endlich war er da
der "Einser" - der "Dreier" wurde so nebenher mitgemacht. Und er war frei, der Weg zum ersten, "richtigen" Motorrad. Hein Gericke hatte damal noch gute Preise und bald ward er mein, der "Traum in Blau" !



Suzuki GS400E, ein ruhiger 2-Zylinder 4-Takter, begleitete mich von nun an auf allen Wegen. 27 PS, bezahlbar und NAGELNEU, was gab es besseres! Unvergessen der Schulende-Trip 1980 nach Schottland, vollbepackt zu zweit, die Kette bald platt aber... geschafft. Darüber werde ich wohl noch als Opa berichten, meine Kinder werden es mir danken ;). ´79, ´80 die ersten Gedanken in Richtung Job, kam der Huschke mit etwas viel besserem vorbei, als 27 PS! GT500, 50 satte PS, ich glaube der Satz war: "Du schiebst wohl die Berge rauf", oder so ähnlich. Und es kam, wie es kommen musste. Sommerjob, Kohle machen und dem Huschke die lange Nase zeigen...

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Mittwoch, 11. Februar 2004
Die 70er...
jung, bunt, schräg, „the sky was the limit“. Wir mittendrin: Hannes, Päule, Steve und Easy, die „Karre“ immer am Mann: ohne Helm (die Mähne musste liegen) dafür mit Camel (Rauchen war damals noch gesund). Allen ging´s gut, wir waren die Größten! 15,16,17....wann kommt das Update? Mit 18! Alle gleich schnell bis dahin, kam Easy mit dem ultimativen Superteil daher: Suzuki GT 250 (mit M-Lenker!!!!), Rakete Nonplusultra, 160 Spitze, wir waren düpiert. Nix mehr Kleinkraftrad, der „Einser“ war das Thema schlechthin im Jahr ´79...

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