Dienstag, 10. Februar 2004
...angefangen hat das Ganze
1976 mit dem "Vorspiel" eines Mofas: Herkules M5. Ein nettes Ding, sehr stolz am Anfang, viel geputzt, mit Freunden quer durchs Ruhrgebiet gefahren, aber nach wenigen Monaten war klar, womit die wirklich coolen Jungs so rumfahren. Ein Kleinkraftrad war unser aller Traum - kein Mokick bis 40 km/h - das war für Muttersöhnchen - ein Kleinkraftrad mit 6,25 PS und 85 km/h Spize (105 liegend im Tunnel). Als klar war, dass meine Eltern die Versicherung von 650 DM/Jahr übernehmen werden, war der Einsatz für den Führerschein 700% höher als für Mathe und Latein zusammen. Mein Zeugnis in der 10 war entsprechend - aber Anfang April 77 stand es dann da: Rot, wie neu, vom Klassenkumpel und Omas Kommunionsgeld gekauft - gleich mit Helm und Vollgummikombi (beim Sturz wäre ich wohl weitergehüpft..). Die ersten Tage werde ich wohl nie vergessen: wir waren die coolsten Ende der 70er im Pott!

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Montag, 9. Februar 2004
Nach 15 Jahren zurück...
was habe ich in der Zwischenzeit nur gemacht? Eine echte Schnapsidee - ich hätte nie gedacht, daß ich mich nochmal mehr als fünf Meter auf einer solchen Kiste halten kann - brachte mich vor 12 Monaten zurück auf´s Moped. Was für ein Jahr! Erbärmlich gestartet, nach einer Woche die Kiste fast wieder verkauft, nach zwei Monaten aber schon ein neues Teil gekauft, gefahren, gefahren, gefahren, jeden zugetextet, wieder Twen gespielt mit 42, Ehefrau und Kinder zum Wahnsinn getrieben mit meiner Abwesenheit, wieder fahren gelernt, prima Jungs in einem Club kennengelernt, um 6 aufgestanden und mit breitem Grinsen über die Landstraße - nur wer selbst fährt, kann dieses spätpupertär-leidenschaftliche Verhalten überhaupt nachvollziehen.

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